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Fraport = lausiges Service und Kundenverarschung

Neu ist nun, daß die Einreise in Deutschland - konkret in Frankfurt - zu reiner Schikane wird. Als Kunde, schließlich zahlt man ja für die sogenannten Sicherheits-Checks, trifft man mit geballter Wucht auf die Servicewüste Deutschland. Frankfurt ist meiner Erfahrung nach der einzige Flughafen, bei dem einem das Handgepäck ausgeräumt, zerpflückt und geprüft wird und wenn man dann doch nichts gefunden hat, einfach stehen gelassen wird.

Eine Beschwerde wird nur milde belächelt und letztendes wird man an einen Supervisor verwiesen. Der wiederum ist nicht zuständig und telefoniert nach dem nächsten (Super-)Supervisor, der einen mal warten lässt. Mit einem mitleidigen Lächeln und "... da will sich wieder einer beschweren ... " werde ich einem Operations Aviation Security Supervisor vorgestellt, der eigentlich gar nicht zuhört und nur erklärt, daß das hier in Frankfurt immer so gehandhabt wird und ich könne mich ja gerne auch schriftlich beschweren - was ich hiermit gemacht habe.

Lieber Dirk Schaub, Supervisor Operations Aviation Security, vom Fraport : wie den Medien zu entnehmen ist, wurde bei einem Sicherheitstest am Flughafen Frankfurt im Herbst 2006 von über 400 Versuchen, Waffen jeder Art durch die Kontrollen zu schleusen über 30% nicht entdeckt. Angesichts dieser Tatsache wäre festzuhalten, daß Unfähigkeit, Präpotänz und Kundenfeindlichkeit eine schlechte Mischung sind. Die "Operations Aviation Security" wäre gut beraten, vielleicht mal ihre Aufgaben, Pflichten und das (nicht) gebotene Service zu überdenken.

Dass man mit mitgebrachten chemischen Trockensubstanzen, die man ohne Probleme durch die Kontrollen bringen kann und einigen Artikeln aus dem Duty-Free-Shop auch funktionstüchtige Bomben bauen kann, wurde in einem Beitrag in der Sendung "Frontal 21" vom November 2006 eingehend bewiesen. Zitat von Prof. Wolfgang Spyra, Kampfstoffexperte der Technischen Universität Cottbus : "Mit den Dingen, die man durch die Sicherheitskontrollen gebracht hat und mit den Dingen, die ich noch zusätzlich im Duty-Free-Shop erwerben kann, kann ich Sprengvorrichtungen bauen, mit denen ich ein Flugzeug aus der Luftholen kann." Mit dieser Aussage sind eigentlich die ganzen Schikanen in Frage gestellt - oder ?


Ergänzung vom Oktober 2007 :

Bei unserer Rückkehr aus den USA suchte ich meinen Letherman­ vergeblich in meinen Koffer und dachte schon, ihn verloren zu haben. Als ich dann noch meinen Fotorucksack ausräumte und reinigte fand sich das gesuchte Stück. Eigentlich nichts aussergewöhnliches, nur der Fotorucksack war als Handgepäck unterwegs. Der Letherman wurde weder von den US noch von den deutschen "Sicherheitskontrollen" entdeckt, dafür mußten wir bei der "Kontrolle" die Schuhe ausziehen und mitgebrachte Medikamente wurden in Frankfurt beanstandet. Jeden weiteren Kommentar möchte ich mir sparen.


Ergänzung vom Oktober 2008 :

Diesmal flogen wir über München. Kein Vergleich zu Frankfurt - aber in Bayern ist halt alles ein wenig gemütlicher und freundlicher - aber trotzdem genau und korrekt. Frankfurt samt Fraport kann uns vergessen!



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